Salar de Uyuni

Der Salar de Uyuni, ist der größte Salzsee der Welt und enthält geschätzte 10 Milliarden Tonen Salz, wovon 25.000 Tonnen jährlich abgebaut werden. Bei unserem Besuch hatten wir Glück und Pech zugleich, dass er komplett trocken lag. Glück, weil der Weg dadurch leichter zu finden war und sich das Salz nicht überall unter dem Auto verteilte. Pech, weil wir die faszinierenden Spiegelungen, für die der Salar berühmt ist, nicht sehen konnten. Mit dem letzten Sonnenlicht fuhren wir unsere ersten Kilometer auf der salzigen Piste. Die 80 Kilometer bis zu unserem Schlafplatz, der Isla del Pescado, kamen mir auf der ebenen Fläche endlos vor.

Eisige Nächte und ein unvergesslicher Sonnenaufgang

An der Insel angekommen, trieben uns die kalten Winde früh ins Bett und obwohl es am nächsten Morgen nicht wärmer war, kletterte ich gegen fünf Uhr auf meine Terrasse. Die nächste Stunde verharrte ich in meinem Schlafsack, bis die ersten Sonnenstrahlen am Himmel zu sehen waren. Danach ging es zurück zu Fabrizio um mit ihm den ersten Kaffee des Tages zu trinken. Anschließend machten wir uns auf den Weg zurück nach Uyuni. Wir nutzen die Rückfahrt, um noch ein paar Fotos zu schießen und nahmen das ein oder andere Video auf. Die mittlerweile hoch am Himmel stehende Sonne sorgte dabei für angenehm warme Temperaturen. In Kombination mit dem Salz sorgte sie allerdings auch dafür, dass die Fahrbahn sehr stark reflektierte und die Fahrt ohne Sonnenbrille ganz schön auf die Augen ging.

Zurück in Uyuni ging es direkt zur Tankstelle. Die lange Schlange, die sich in den Tagen zuvor gebildet hatte war noch nicht verschwunden, aber dafür sahen wir die ersten LKW’s an den Zapfsäulen stehen. Nach einem kurzen Gespräch mit dem Tankwart durften wir die Schlange überspringen & den verhältnismäßig geringen Durst von 307D stillen. Jetzt war auch der letzte unserer vierköpfigen Reisegruppe bereit, sich auf den Weg nach Potosi zu machen.


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