Ein See von vielen

Die Laguna Paron

Die Cordillera Blanca ist nicht nur für ihre hohen Gipfel bekannt, sondern auch für ihre zahlreichen Bergseen. Einem dieser Seen, der Laguna Paron, stattete ich einen Besuch ab. Gelegen auf 4100 Metern Höhe, liegt die Lagune direkt am Fuße des Huandoy, umgeben von fünf 6000ern. Da sich die Lagune im Nationalpark befindet, ist die Zufahrt nur bis 18:00 Uhr erlaubt. Glücklicherweise traf ich kurz davor ein und durfte noch nach oben fahren, um dort zu übernachten. Da ich noch nicht ausreichend akklimatisiert war, verlief die Nacht sehr unruhig, und ich war froh mit dem ersten Tageslicht die restlichen Meter zur Lagune hinaufzusteigen. Leider verdeckte der Nebel die meisten Gipfel, aber die Lagune überzeugte trotzdem aufgrund ihrer ruhigen Lage und dem türkisfarbenen Wasser.

ein einsamer Schlafplatz an der Laguna Paron

Hinunter ins Tal

Die Abfahrt von der Laguna Paron gestaltete sich anspruchsvoll. Innerhalb von 8 Kilometern ging es auf einer Serpentinenstraße 800 Meter bergab. 40 Kurven ließ 307D auf der kurzen Abfahrt hinter sich, und die einspurige Piste mit Gegenverkehr bewältigte er meist mit seinem ersten Gang. Auf der darauffolgenden Landstraße ging es dann bis auf 2300 Meter hinab, bevor wir unsere Reise auf der 3-N fortsetzen konnten. Nun ging es nach Huaraz, einer kleinen Stadt, die bei Bergsteigern sehr beliebt ist und uns mit einem grandiosen Sonnenuntergang begrüßte.


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