Ab zur Ruta 3-N
Meine Heimreise begann in Puerto Malabrigo, doch die Vorstellung, 1800 Kilometer auf der geraden Panamericana die Küste entlang zu fahren, reizte mich gar nicht. Daher verabschiedete ich mich vom Pazifik und begab mich auf die Ruta 3-N. Perus Highland-Highway sollte mich zurück nach Bolivien bringen. Allerdings sind nicht alle peruanischen Highways mit europäischen Autobahnen vergleichbar, und so sollte man ein bisschen mehr Zeit einplanen, wenn man auf ihnen unterwegs ist.
Der Cañon del Pato
Die längere Reisezeit zahlt einem die 3-N auf jeden Fall landschaftlich zurück. Kurz vor Caraz wartete das erste Highlight auf mich, der Cañon del Pato. Im Canyon fließt der Rio Santa zwischen zwei Gebirgsketten entlang, und wird dabei von der einspurigen 3-N begleitet. 16 Kilometer schlängelt sie sich an den losen Gesteinswänden entlang und nur durch die 26 in den Fels gehauenen Tunneln wird die Fahrt überhaupt erst möglich.


Entlang der Cordillera Blanca
Nach der Durchquerung des Canyons setzte ich meine Reise entlang der Cordillera Blanca fort. Die Gebirgskette mit ihren weißen Gipfeln begleitete mich im Osten für 180 Kilometer. Weltbekannte Berge wie der Huascarán oder der Alpamayo sind hier zu Hause, und an klaren Tagen können ihre schneebedeckten Gipfel von der Ferne gesehen werden.
Was diese Gebirgskette besonders interessant macht, ist ihre einzigartige Lage zwischen dem feuchten Regenwald im Osten und der trockenen Küstenwüste im Westen. Nach einer kalten Nacht auf über 3000 Metern, kann man sich nur schwer vorstellen, dass diese beiden warmen Gegenden nur 80 Kilometer entfernt sind.
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