Von Futaleufú nach El Bolson

Einer von ihnen wies mich auf einen Zettel an der Wand hin. Auf dem Stand auf spanisch und englisch geschrieben, dass bei der Einreise die Angabe eines Aufenthaltsort erforderlich ist. Schlussendlich interessierte es keinen so wirklich und nach einer kurzen Fahrzeugkontrolle und dem Austausch ein paar deutscher Wörter durfte ich passieren.

Von hier aus fuhr ich auf einer holprigen Piste bis Trevelin. Dort angekommen kaufte ich In einem Kiosk ein paar Semmeln und Milch für den nächsten Morgen. Unter einer Brücke und in der Nähe eines kleines Bachs fand ich meinen Aufenthaltsort für diese Nacht. Am Morgen konnte ich den Unterschied zwischen der beiden Seiten Patagoniens feststellen. Wie in Chile war es bitterkalt, die Scheiben vereist und ich zog es vor noch ein paar Minuten länger in meinem warmen Schlafsack zu bleiben. Aber an den einzelnen Stellen an denen ich schon nach draußen schauen konnte sah ich den klaren blauen Himmel und die Sonne die sich langsam ihren Weg nach oben suchte. Die folgenden zwei Tage verbrachte ich in der Nähe von El Bolson, zum Großteil im Café Almendra. Bei Apfelstrudel und Kaffee steckte ich viel Zeit in meinem Blog & jeden Abend zog es mich zum Rio Azul zurück um dort in Ruhe die Nacht zu verbringen.