Ein weiterer Grund der mich dazu bewegt hat einen Blog zu schreiben war, dass ich mich so von Gedanken befreien kann die sich sonst in meinem Kopf befinden. Praktisch einen Papierkorb für Gehirnmüll.
Heute ist so ein Abend.
Es ist 1:28, ich hatte gut zu Abend gegessen und dazu ein Glas Wein getrunken. Ich stehe mitten im Nirgendwo in der Nähe des Rio Manso. Es ist windstill, die Nacht wolkenlos und ich habe einen tollen Blick auf die Sterne. Mein Handy hat seit Stunden keinen Empfang mehr und ab und an höre ich das entfernte Bellen eines Hundes. Eigentlich perfekt um eine ruhige Nacht zu haben, aber aus welchen Gründen auch immer lässt mich mein Kopf heute nicht zur Ruhe kommen.
- Warum gibt es Tage an denen er so aufgewühlt ist obwohl man sich ruhig und ausgeglichen fühlt?
- Warum gönnt er einem keine 8 Stunden Schlaf wenn nichts mehr zu verarbeiten ist und er am nächsten morgen mit frischem Elan wieder loslegen könnte?
- Warum kann ich nicht einfach die Augen schließen und ihn damit abschalten?
Fragen über Fragen auf die ich keine Antworten habe & die mich trotzdem vom schlafen abhalten.

Ein Blick zurück: vor 4 Monaten verbrachte ich zusammen mit meinem Bruder die erste Nacht in den Anden. Abseits der Ruta 7, ebenfalls unter wolkenlosem Himmel.
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